Über das Verstehen und Überwinden von Triggerpunkten

Haben Sie sich jemals gefragt, warum bestimmte Worte oder Situationen Sie unverhältnismäßig stark aufregen? Diese Reaktionen sind oft das Ergebnis tiefer, emotionaler Triggerpunkte. Anders formuliert: Sie sind getriggert. 

Was sind Triggerpunkte?
Stellen Sie sich vor, Sie sind bei einer Massage und der Masseur drückt auf einen schmerzhaften Punkt – das ist ein physischer Triggerpunkt. Ähnlich verhält es sich mit emotionalen Triggerpunkten, die durch unangenehme Erlebnisse in der Vergangenheit entstanden sind. Wenn diese Punkte aktiviert werden, reagiert man oft unbewusst und emotional. Und diese Reaktionen können die Qualität unserer Kommunikation erheblich beeinträchtigen.

Triggerpunkte sind tief verwurzelte emotionale Reaktionen, die durch bestimmte Situationen oder Bemerkungen ausgelöst werden. Sie sind biografische Erfahrungen, die schmerzhaft sind und deshalb Schutzmechanismen auslösen. 

Wie erkennen Sie Triggerpunkte?
Negative Emotionen wie Ärger oder Groll sind oft Indikatoren für Triggerpunkte. Regelmäßige Selbstbeobachtung kann helfen, Triggerpunkte zu identifizieren. Das erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen.  

Wie sollten Sie mit Triggerpunkten umgehen?
Ein zentraler Ansatz in meinem Coaching ist die Arbeit an diesen emotionalen Punkten. Manche Triggerpunkte kann man selbstständig bearbeiten, indem man sich reflektiert und bestimmte Fragen stellt. Andere wiederum erfordern professionelle Unterstützung, da sie tief verwurzelt sind. Hier hilft ein strukturierter Dialog mit einem Coach oder Therapeuten.

Triggerpunkte beeinflussen unsere Kommunikation und Reaktion. Eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und eine gezielte Reflexion können helfen, Triggerpunkte zu erkennen. Es lohnt sich daran zu arbeiten – für eine besseres Miteinander füreinander.

 
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