Ganz bald der vierte Advent gefeiert. Traditionell verbinde ich diese Tage mit Besinnlichkeit und Reflexion. Im Pandemie-Jahr sieht es anders aus. Denn auch wenn es nicht wie Krieg ist – was mancher behauptet – es herrschen sorgenvolle Gesichter und Unsicherheit vor. Und es betrifft uns alle, in unterschiedlichen Ausmaßen.
Vielleicht gerade weil diese (Jahres)zeit so schwer ist, sehne ich mich nach ein paar Sonnenstrahlen für die Seele. Sie auch? Könnte sein, dass es hilft, sich bewusst mit dem Thema Glück zu beschäftigen und sich zu fragen, was das eigentlich genau ist. Sind es die großen Momente im Leben wie der 18. Geburtstag, einen Abschluss in der Hand zu halten, Hochzeit, Geburt eines Kindes, der Karrieresprung? Findet sich Glück eher in Phasen, die länger als einen Moment andauern oder sind es die kleinen Begebenheiten, die wir häufig übersehen? Wie ein Lächeln – derzeit ja häufig nur an den Augen zu sehen – eine kleine Geste, eine Überraschung oder ein freundliches Wort?
Glück kann wohl jeder für sich selbst am besten definieren. Ich möchte Sie ermutigen, achtsamer dem Alltag zu begegnen und für sich selbst kleine Glücksmomente zu sehen und zu spüren. Wie toll wäre es, das Glück jeden Tag bewusst wahrzunehmen, es selbst zu verschenken und damit zu vervielfachen?
Zufriedenheit, Hoffnung und Dankbarkeit gehören zum Glück immer dazu. Schöner Nebeneffekt – mit positiven Gefühlen können Sie viel für Ihre (kardiovaskuläre) Gesundheit tun. Gibt es dafür eine bessere Zeit als genau jetzt?